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Sharansky: „(...) Der Kampf gegen Antisemitismus
ist keine genaue Wissenschaft. Letztlich aber geht es darum, dass der Westen
seine eigenen Werte bewahrt. Dazu müssen klare Kriterien entwickelt werden.
Ich schlage dazu die "3-D"-Kriterien vor: Der Antisemitismus war immer an der
D-ämonisierung von Juden zu erkennen, dem D-oppelstandard, mit dem Juden
gemessen wurden, und der D-elegitimierung von Juden. Tritt der Antisemitismus
heute im Deckmäntelchen antiisraelischer Kritik auf, lässt er sich mit Hilfe
dieser "3-D"-Kriterien von legitimer Israel-Kritik klar unterscheiden. Wird
Israel dämonisiert, mit doppeltem Maßstab gemessen oder stereotyp
delegitimiert? Dann ist es keine politische Kritik, sondern Antisemitismus,
der sich "political correct" gebärden will
(...)“
Gesamtes Interview mit Nathan Sharansky, Minister
für Jerusalem und Angelegenheiten der Diaspora, in der Zeitung Die Welt
(29.4.2004): http://www.welt.de/data/2004/04/29/271328.html?prx=1
Washington
Post- Ending a 'Deadly Hate' of Jews - At Berlin Forum, Powell and Other
Diplomats Pledge Vigilance
BERLIN, April 28 -- Delegates from 55 countries
gathered Wednesday in the former heart of the Third Reich to pledge vigilance
against resurgent anti-Semitism in Europe. They plan to endorse increased
public education to refute stereotypes and to expand the collection and
sharing of data about anti-Semitic incidents.
ZEIT - kommentar - Im Wortschwall versenkt - Die OSZE-Konferenz gegen Antisemitismus in Berlin
war eine bombastische Bekundung guten Willens. Unangenehme Fragen aber kamen
kaum zu Sprache - Von Richard Herzinger für ZEIT.de
The Event was the
Message. Ausschließlich die Tatsache, dass die Berliner Mammutkonferenz
der OSZE gegen Antisemitismus, an der hochrangige Repräsentanten von 55
Nationen teilnahmen, überhaupt stattgefunden hat, kann ihr als Erfolg
angerechnet werden. Der „Aktionsplan“, der am Ende dabei herausgekommen ist,
enthält keinen Gedanken, den die beteiligten Regierungsvertreter und
Nicht-Regierungsorganisationen nicht auch schon vorher mit Inbrunst deklamiert
hätten. Man verurteile jede Form von Antisemitismus, Rassenhass und
Fremdenfeindschaft aufs Entschiedenste. Man werde antisemitische Übergriffe
noch aufmerksamer „beobachten“ und noch strenger ahnden. Man werde noch mehr
Wert auf Erziehung und Aufklärung legen – kurz, man werde die Anstrengungen,
die man angeblich auch bisher schon auf die Bekämpfung von Judenfeindschaft
verwendet habe, noch
intensivieren....
Berliner Zeitung- Anti-Antisemitismus ist nicht genug
Nach der Holocaust-Konferenz der OSZE
Am
Abschluss der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in
Europa)-Konferenz in Berlin überreichte der bulgarische Außenminister Solomon
Passy, er war der "Chairman-in-Office", seinem deutschen Kollegen Joschka
Fischer den gelben Judenstern, den sein Großvater hatte tragen müssen. Er
wolle damit, erklärte er, "Fischer und den Deutschen seine tiefe Dankbarkeit
und seinen Respekt für dieses Treffen" zum Ausdruck bringen. Beiden
Außenministern kamen die Tränen. Es waren Tränen der Rührung und der
Freude.
Standard-
Powell:
"Hass findet in einem geeinten Europa
keinen Platz mehr"
Kritik an Israel zulässig - Kardinal Kasper bekräftigt
strikte kirchliche Ablehnung des
Antisemitismus
Billingsgazette- Anti-Semitism decried, but not all kinds treated alike
BERLIN - Seven decades after Nazis
exterminated millions of Jews, representatives of 55 nations meeting in the
German capital condemned a recent European resurgence in anti-Semitism.
The
Berlin Declaration on Thursday came at the close of a two-day Organization for
Security and Cooperation in Europe conference, which was held in the former
Nazi Central Bank building. U.S. Secretary of State Colin Powell addressed the
conference on Wednesday.
WashTimes- 55 countries pledge to fight
anti-Semitism
FR-
Konferenz demonstriert Entschlossenheit
Fischer verspricht internationales
"Beobachtungssystem" gegen den Antisemitismus auf OSZE-Treffen in
Berlin
US-Außenminister Colin Powell hat die entschiedene Bekämpfung aller
Formen des Rassenhasses gefordert. "Es gibt keine Rechtfertigung für
Antisemitismus", sagte er am Mittwoch auf der OSZE-Antisemitismuskonferenz in
Berlin.
Interview mit Claudia Roth,
Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe
im Auswärtigen Amt
Mehr Gesetze
gegen Antisemitismus [inforadio.de]
APA - Muzicant: Neuer Antisemitismus in
Europa "aus den Fugen geraten" - "Massive Maßnahmen" erforderlich -
"Explosive Mischung" von Globalisierungsgegnern, arabischen Einwanderern und
alten Nazis
Wien (APA) - Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde
(IKG), Ariel Muzicant, fordert von den europäischen Staaten "massive
Maßnahmen" gegen den neuen Antisemitismus. In manchen europäischen Ländern sei
diese Form des Antisemitismus "aus den Fugen geraten" und habe "bedrohliche
Formen angenommen", erklärte Muzicant am Donnerstag im Hinblick auf die in
Berlin stattfindenden Antisemitismus-Konferenz der Organisation für Sicherheit
und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gegenüber der APA. Eine bestimmte
Globalisierungskritik, in Not geratene arabische Einwanderer und "ein paar
alte Antisemiten" bildeten in manchen europäischen Ländern eine "höchst
explosive Mischung".
Bei der Antisemitismus-Konferenz der 55 OSZE Staaten
in Berlin, an der Muzicant am Mittwoch teilgenommen hat und die heute mit
einer Erklärung gegen den Antisemitismus zu Ende gehen wird, gebe es "das
klare Bekenntnis" aller Teilnehmer, dass massiv etwas gegen den neuen
Antisemitismus unternommen werden müsse. Dabei gehe es primär um die
Gesetzgebung, die "in Österreich sehr gut ist, aber in anderen Ländern
nicht".
Auch die Art und Weise, wie über den Nahostkonflikt berichtet
werde, spiele eine Rolle, kritisiert Muzicant. Kritik an Israel sei natürlich
erlaubt, doch sie müsse sachlich sein und dürfe "nicht mit zweierlei Maß
messen". Selbstverständlich könne man sagen "Sharon macht eine falsche
Politik", etwas anderes sei es aber, Israel als Nazi-Staat zu bezeichnen, oder
von "israelischen Massakern" zu sprechen, wenn wie im Falle Jenins im
Westjordanland 23 Israelis und 52 Palästinenser bei Kämpfen getötet wurden.
"Die Schlagzeile 'Massaker in Jenin' ist keine Kritik, sondern pur und simpel
Antisemitismus."
Im Hinblick auf Berichte in den europäischen Medien über
die Tötung des Hamas-Führers Abdelaziz Rantisi durch die israelische Armee
warf Muzicant die Frage auf, wie dieselben Medien reagiert hätten, "wenn die
Amerikaner in Afghanistan Osama bin Laden getötet hätten". "Rantisi hat offen
zum Mord an Kindern und Frauen aufgerufen. Bei Aktionen gegen Terroristen in
Spanien sind die Medien voll des Lobes für die spanische Polizei. Warum hat
der Terror der Hamas weniger Gewicht? Weil Juden getötet werden?" Man könne
die Verhältnismäßigkeit israelischer Militäraktionen diskutieren, aber nicht
mit antisemitischen Klischees.
Der neue Antisemitismus werde hauptsächlich
von Einwanderern aus den arabischen Staaten in EU-Staaten wie Frankreich und
Belgien getragen und bilde zusammen mit einer bestimmten Globalisierungskritik
der Linken und alten Nazis eine explosive Mischung, führt Muzicant aus. In
manchen Staaten habe es bei den arabischen Einwanderern "schwere Versäumnisse
in der Integrationspolitik" gegeben, sodass diese "aus der Not heraus zum
Antisemitismus" greifen. "Es fehlt an Integration und an an gesellschaftlicher
Aufklärung", sagt der Präsident der Kultusgemeinde.
AFP-
Passy schenkt Fischer Judenstern seines
Großvaters
Berlin- In einer bewegenden Geste des Dankes zum Abschluss der
OSZE-Antisemitismuskonferenz in Berlin hat der bulgarische Außenminister
Solomon Passy Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) den Judenstern
seines Großvaters geschenkt. Passy, amtierender OSZE-Vorsitzender, dankte
Fischer mit dem außergewöhnlichen Geschenk am Donnerstag für seinen Einsatz
gegen Antisemitismus. Er wolle den gelben "Stern Deutschland zurückgeben" als
Zeichen der Niederlage Hitlers und der heutigen Freundschaft zwischen
Bulgarien und Deutschland, sagte Passy zu dem sichtlich gerührten Fischer. Den
stigmatisierenden Stern hatte Passys Großvater unter der NS-Gewaltherrschaft
tragen müssen. "Das ist sehr bewegend für mich", bedankte sich
Fischer.
AP- Davidstern an Fischer zurückgegeben
Berlin
Aussenminister Joschka Fischer versagte für einen Moment die Stimme. Solomon
Passy, sein bulgarischer Kollege und Vorsitzender der
Antisemitismus-Konferenz, überreichte ihm am Donnerstag einen gelben
Davidstern....
NEWLETTER DER ISR. BOTSCHAFT - Interview mit
Nathan Sharansky zur Antisemitismus-Konferenz der OSZE (Die
Welt)
Sharansky: „(...) Der Kampf gegen Antisemitismus ist keine genaue
Wissenschaft. Letztlich aber geht es darum, dass der Westen seine eigenen
Werte bewahrt. Dazu müssen klare Kriterien entwickelt werden. Ich schlage dazu
die "3-D"-Kriterien vor: Der Antisemitismus war immer an der D-ämonisierung
von Juden zu erkennen, dem D-oppelstandard, mit dem Juden gemessen wurden, und
der D-elegitimierung von Juden. Tritt der Antisemitismus heute im
Deckmäntelchen antiisraelischer Kritik auf, lässt er sich mit Hilfe dieser
"3-D"-Kriterien von legitimer Israel-Kritik klar unterscheiden. Wird Israel
dämonisiert, mit doppeltem Maßstab gemessen oder stereotyp delegitimiert? Dann
ist es keine politische Kritik, sondern Antisemitismus, der sich "political
correct" gebärden will (...)“
Gesamtes Interview mit Nathan Sharansky, Minister für Jerusalem und
Angelegenheiten der Diaspora, in der Zeitung Die Welt
(29.4.2004):
http://www.welt.de/data/2004/04/29/271328.html?prx=1
APA - "Israel wird zum kollektiven Juden
unter den Nationen" - Deutsch-amerikanischer Gastbeitrag in "Washington
Post" warnt vor Gefahr des "alten" und "neuen" Antisemitismus
Washington
(APA) - In einem gemeinsamen Gastbeitrag in der "Washington Post"
(Mittwochausgabe) haben der deutsche Bundestagsabgeordnete und Vizepräsident
der Parlamentarischen Versammlung der OSZE, Gert Weisskirchen (SPD), und
US-Senator George Voinovich (Republikaner), ihre Sorge über den "alten" und
"neuen" Antisemitismus ausgedrückt. Unter dem Titel "Den neuen Hass stoppen"
heißt es dort:
"....Heute ist Antisemitismus nicht mehr länger nur gegen
Juden als Einzelne gerichtet. Israel wird, de facto, zum kollektiven Juden
unter den Nationen", schreibt Mortimer Zuckerman im US News & World
Report. Die alten Verschwörungstheorien, Vorurteile und
"Weltbeherrschungs"-Fantasien kommen nun im neuen Gewand und beuten den
Konflikt zwischen den Israelis und den Palästinensern aus.
Während der
"alte Antisemitismus" die Juden als individuelle Bedrohung für das örtliche
Zusammenleben brandmarken wollte, versucht der "neue" Antisemitismus Israel
als kollektive Bedrohung des globalen Zusammenlebens zu stigmatisieren. Im
Herzen des neuen Antisemitismus steht die "Auschwitz Lüge" - dass der
Holocaust erfunden wurde als Vorwand damit Juden Palästina einnehmen könnten
um die Araber zu unterdrücken und die Welt zu erobern.
Sowohl in seinen
alten als auch in seinen neuen Formen, Antisemitismus ist nichts als ein
Versuch, die Aufmerksamkeit von den Motiven der Täter für Gewaltakte und
Ungerechtigkeit abzulenken. Im Kampf gegen Antisemitismus müssen wir unsere
Aufmerksamkeit der Stärkung des Friedens und der Gerechtigkeit widmen. Der
wahre Kampf gegen Antisemitismus liegt vor uns, und er wird die Grundfesten
unserer Demokratien berühren. ...."
Den schönen
Erklärungen auf der OSZE- Konferenz gegen Antisemitismus müssen nun Taten
folgen!
Die Amadeu Antonio
Stiftung begrüßt die Resolutionen der OSZE- Delegierten auf der Konferenz
gegen Antisemitismus am 28./ 29. April in Berlin. „Es ist zu begrüßen, dass
die Vertreter der OSZE den Antisemitismus in ihren eigenen Ländern wahrnehmen.
Ebenso wichtig ist es, die Israelfeindlichkeit als neue Form des
Antisemitismus zu ächten. Nach all den schönen Erklärungen kommt es nun darauf
an, gemeinsam mit Experten aus Politik und Praxis die Situation zu deuten und
vor allem Taten folgen zu lassen“ sagt Anetta Kahane, Vorsitzende der
Stiftung.
Die Arbeit gegen
Antisemitismus steht erst am Anfang!
Die Erfahrungen der
Stiftung zeigen: Um Antisemitismus wirksam bekämpfen zu können, müssen
langfristige Maßnahmen ergriffen werden. Hier ist staatliches Handeln ebenso
gefragt wie die Verantwortung der Zivilgesellschaft. Bei der Erarbeitung von
Programmen sollten die Kompetenzen von NGOs aus der Praxis einbezogen werden:
Auch, wenn die Arbeit gegen Antisemitismus erst am Anfang steht, sind sie
diejenigen, die bereits konkrete Erfahrungen gesammelt haben und erste
Antworten auf die Frage geben können, was gegen aktuellen Antisemitismus zu
tun ist.
Antisemitismusbekämpfung muss ein eigener Schwerpunkt der
Bundesprogramme werden!
In Deutschland müssen
jetzt konkrete Handlungsstrategien entwickelt und umgesetzt werden. Dem
<Berlin Prozess>, den Gerd Weißkirchen für Europa gefordert hat, müssen
jetzt auch in Deutschland Taten folgen. Die Bekämpfung des Antisemitismus
sollte der Schwerpunkt eines eigenen Bundesprogramms werden. Zudem dürfen
nicht nur einzelne Modellprojekte gefördert werden, sondern es bedarf der
Entwicklung, Erprobung und vor allem einer dauerhaften Förderung für Bildung,
Projekte und Jugendarbeit.
Weitere Informationen erhalten
Sie bei Heike Radvan, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, heike.radvan@amadeu-antonio-stiftung.de, 030.240 886 12 oder 0160. 10 62
418.
Welt- "Der Feind unterscheidet nicht zwischen Israelis und
Juden" - Natan Scharansky zu Vorurteilen und
Stereotypen
DIE WELT: 60 Jahre nach dem Holocaust eine
OSZE-Konferenz gegen Antisemitismus. Und in Berlin. Haben Sie da nicht
gemischte Gefühle?
Natan Scharansky: Es ist befremdend,
tatsächlich. Als wir Dissidenten 1975 die Helsinki-Gruppe zur Beobachtung der
Menschenrechte in der UdSSR bildeten, dachten wir naiv, im Westen sei der
Antisemitismus nach dem Holocaust kein Problem mehr. Leichte Lösungen gibt es
eben nicht. Doch ist es auch bezeichnend, dass der Dissident von damals heute
an der Spitze einer Regierungsdelegation nach Berlin kommt....
Reuters- OSZE-Staaten für mehr Engagement gegen
Antisemitismus
Spitzenpolitiker zahlreicher Staaten haben
zu Zivilcourage und Engagement im Kampf gegen Judenfeindlichkeit
aufgerufen.
Rheinische
Post - Rau ruft zu Kampf gegen Antisemitismus auf
Berlin (rpo).
Bundespräsident Johannes Rau hat bei der Eröffnung einer zweitägigen
Antisemitismus-Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in
Europa (OSZE) zum gemeinsamen Kampf gegen Rassismus und...
Kleine
Zeitung - OSZE-Konferenz über Antisemitismus in Berlin
Vertreter der 55
OSZE-Mitgliedsstaaten haben bei einer Antisemitismus-Konferenz in Berlin einen
entschlosseneren Kampf gegen den wieder aufkommenden Judenhass gefordert. Die
Europäer sollten dabei mehr Zivilcourage zeigen, sagte der deutsche...
Berliner
Morgenpost -Droht neuer Antisemitismus?
EU-Erweiterung weckt
Befürchtungen - "Problem in Osteuropa kaum aufgearbeitet"
Hannoversche
Allgemeine - Antisemitismus: Grenzen setzen
Schon der
Ort der Begegnung hat für Überlebende und für Nachfahren der Opfer des
Holocaust besonderen Wert. Im Auswärtigen Amt beginnt heute die
Antisemitismuskonferenz der Organisation für Sicherheit und...
IHT- Anti-Semitism: A chance for Europe to check
a wave of
hate
European leaders may finally be waking up to the severity of
anti-Semitism in their countries. After largely ignoring increasing
numbers
of attacks on Jews and Jewish institutions for the past three and
a half
years, some governments have begun to acknowledge this disease and
take
steps to confront it.
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German President Johannes Rau opens the
OSCE (news - web sites) international conference on
anti-Semitism. Delegates to the conference in Berlin warned that hatred of
Jews is gaining momentum again in parts of Europe and called for united
efforts in education and law enforcement to combat the
problem.(AFP/DDP/Michael Urban)
German police secure a street near the
Chancellory in Berlin. The German capital is the venue of the international
conference on fighting anti-Semitism by the Organisation for Security and
Cooperation in Europe (OSCE (news - web sites)).(AFP/DDP/Fabian
Matzerath)
Auswaertiges Amt- "Legislative and institutional mechanisms and governmental action including law enforcement" - Rede von
Bundesaußenminister Fischer auf der OSZE-Antisemitismuskonferenz, Berlin,
28.04.2004 (1. Sitzung)
DIREKTLINKS ZU EINIGEN DER
REDEBEITRÄGE...
US. Departmen of State
- Remarks at The Conference on Anti-Semitism of The
Organization for Security and Cooperation in Europe - Secretary Colin L. Powell
German
Ministry of Foreign Affairs - Berlin,
Germany - April 28, 2004
SECRETARY
POWELL: Thank you very much, Mr.
Moderator, Chairman Passy, Minister Fischer, Fellow Ministers and Delegates,
Ladies and Gentlemen. It is a
great pleasure for me to be here representing President Bush and the people of
the United States.
Chairman Passy, let me thank you for your leadership in planning and organizing this important conference on anti-Semitism. I also wish to extend my sincere appreciation to the German Government and to my good friend Joschka Fischer for hosting our gathering and for taking a strong stand against this age-old yet active and evolving form of intolerance. And let me take this occasion to honor President Rau, not just for opening the conference, but also for his leadership against anti-Semitism and on so many other compelling moral issues during his 52 years of distinguished public service to Germany and to the world.
Berlin is a fitting backdrop for our meeting. The firestorm of anti-Semitic hatred that was the Holocaust was set here in Berlin. The Holocaust was no ordinary conflagration, but a colossal act of arson, unprecedented in scale with the annihilation of a people as its purpose. Six million Jews and millions of other men, women and children perished in the flames of fascism. European civilization as we thought we knew it was rent asunder.
Yet, it was also here in Berlin that a new, democratic Germany rose from the ashes of the Second World War. And in this city, a new Europe, whole and free, was born after the fall of that other great tyranny of the 20th century: communism.
Now, in the opening decade of the 21st century, we, 55 democratic nations of Europe, Eurasia and America, have come to Berlin to stamp out the new fires of anti-Semitism within our societies, and to kindle lights of tolerance so that future generations will never know the unspeakable horrors that hatred can unleash.
When President Bush visited the Auschwitz death camp last year he renewed the United States’ commitment to oppose anti-Semitism with these words: “This site is a sobering reminder that when we find anti-Semitism, whether it be in Europe, in America or anywhere else, mankind must come together to fight such dark impulses.”
Today, we confront the ugly reality that anti-Semitism is not just a fact of history, but a current event.
At a planning session for this conference, Benjamin Meed, the President of the American Gathering of Holocaust Survivors, said “Sixty years after the Holocaust I never thought that I would be invited to a meeting on anti-Semitism in Europe.” Indeed.
We are appalled that in recent years the incidence of anti-Semitic hate crimes has been on the increase within our community of democratic nations. All of us recognize that we must take decisive measures to reverse this disturbing trend.
Our states must work together with non-governmental organizations, religious leaders and other respected figures within our societies to combat anti-Semitism by word and deed. We need to work in close partnership to create a culture of social tolerance and civic courage, in which anti-Semitism and other forms of racial and religious hatred are met with the active resistance of our citizens, authorities and political leaders.
We must send the clear message far and wide that anti-Semitism is always wrong and it is always dangerous.
We must send the clear message that anti-Semitic hate crimes are exactly that: crimes, and that these crimes will be aggressively prosecuted.
We must not permit anti-Semitic crimes to be shrugged off as inevitable side effects of inter-ethnic conflicts. Political disagreements do not justify physical assaults against Jews in our streets, the destruction of Jewish schools, or the desecration of synagogues and cemeteries. There is no justification for anti-Semitism.
It is not anti-Semitic to criticize the policies of the state of Israel. But the line is crossed when Israel or its leaders are demonized or vilified, for example by the use of Nazi symbols and racist caricatures.
We must send the clear message to extremists of the political right and the political left alike that all those who use hate as a rallying cry dishonor themselves and dishonor their cause in the process.
Regrettably, my country has its share of anti-Semites and skinheads and other assorted racists, bigots and extremists, who feed on fear and ignorance and prey on the vulnerable.
As a nation of many united as one, we are determined to speak out and take action at home and abroad against anti-Semitism and other forms of intolerance and to promote the rights of persons belonging to minorities. As President Bush has said: “America stands for the non-negotiable demands of human dignity.”
Fortunately the overwhelming majority of Americans are repelled by these hate-mongers and reject their vicious ways, their vicious views, their vicious attitudes. Overwhelmingly the American people embrace diversity as a national asset and tolerance is embraced as a civic virtue. Our laws and our leaders reflect those enlightened sentiments.
Not only do we believe that combating hatred is the right thing to do, we think that promoting tolerance is essential to building a democratic, prosperous and peaceful world. Hatred is a destroyer, not a builder. People consumed by hate cannot construct a better future for themselves or for their children.
So much of the misery and instability around the world today is caused or exacerbated by ethnic and religious intolerance, whether it’s central Africa or the Middle East, Northern Ireland or Cyprus, Kosovo or Darfur. The distance from prejudice to violence, intolerance to atrocity, can be perilously short. The lessons of the Holocaust are timeless and urgent. In this new century, it is more important than ever for our leaders and citizens to counter anti-Semitism and other forms of hatred whenever and wherever they meet them.
It is especially important that we instill in our children values and behaviors that can avert new calamities. The sixteen-nation Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance and Research has done a great deal already to increase understanding among young people of the Holocaust and its enduring lessons. And we welcome the growing interest on the part of other countries to join that Task Force.
Tolerance, like hatred, is a learned behavior passed from one generation to the next unless the new generation is educated differently. Let tolerance be our legacy. May future generations of schoolchildren read that in the early decades of the 21st century, mankind finally consigned anti-Semitism to history, never to darken the world again.
The United States delegation, led by former New York City Mayor Ed Koch, is here to listen. They’re here to learn and to share best practices against anti-Semitism. We will have the benefit of Mayor Koch’s direct experience dealing with hate crimes in the world’s most ethnically diverse metropolis in my hometown, New York City. Our delegation also draws expertise from Members of our Congress and from close partnership with non-governmental leaders doing pioneering work in the tolerance field.
The exchange of insights and ideas among our delegations here in Berlin should form a solid basis for practical action by each of our nations. There is much yet that we can do in key areas of law enforcement, legislation and education to follow up on the decisions we took last December in Maastricht.
That’s why I’m pleased that last week the Permanent Council of the Organization for Security and Cooperation in Europe committed all of our 55 states to take further concrete actions against anti-Semitism. The OSCE’s Office for Democratic Institutions and Human Rights in Warsaw will play a central role. This office now has a clear mandate to work with member states to collect hate crimes statistics, to track anti-Semitic incidents and to report publicly on these matters. The office also will help states develop national legislation against hate crimes and promote tolerance through education. And I know that in the course of your deliberations here other ideas will arise as to how we can put action behind our words, and whether we have institutionalized these actions in a proper way.
So, my friends, here in Berlin, the 55 democratic nations of the Organization for Security and Cooperation in Europe have come together and will stand together and we will declare with one voice: “Anti-Semitism shall have no place among us. Hate shall find no home within a Europe whole, free and at peace.”
Thank
you, Mr. Moderator.
![]() (Second OSCE Conference on Anti-Semitism, Berlin, 28-29 April 2004) (29 April 2004) English, 13.6 K ![]() French, 17.3 K ![]() German, 16.4 K ![]() Italian, 17.1 K ![]() Russian, 113 K ![]() Spanish, 16.9 K ![]() |
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Title
of Article (Original): Der
Krieger als Friedensenegel
Title
of Article (Translation): The
warrior as an angle of peace
Text
beneath picture (Original) (Original): INNIGES
VERHÄLTNIS: Präsident George W. Bush bei einem Treffen mit orthodoxen
Rabbiner vor einem Jahr.
Text
beneath picture (Translation): INTIMATE
RELATIONSHIP: President George W. Bush in a meeting with orthodox Rabbis a
year ago
Source: Tagesspiegel, 04.06.2003, Page 3